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15. April 24

Im Garten und in der Wohnung tut sich einiges. Der Bauwagen wird verkleidet und bekommt eine Rankhilfe. Der Balkon wird zum Gewächshaus und der neue Topf in der Küche spart viel Energie.

15.4.24 Edgar

2.4.24

Dieses Jahr soll es wieder öfters Radtouren geben. Das Wetter gestern hatte zwar nicht dazu eingeladen. Mit der richtigen Kleidung hat es aber auch nicht gestört. Gestern ging es über den Wolfstein, dem Michaelsbergsattel und Botenheim nach Lauffen zu Wein unter Palmen in den Herrenäckern.

Seit ich hier wohne, bin ich meist als Strombergwolf bei Sportwettkämpfen angetreten. Mit 70 bin ich zum letzten Mal den Trollinger Marathon gelaufen. Seither fahre ich manchmal zu den Wettkämpfen und spiele Akkordeon an der Strecke.

Hallo Mara,

Dir alles Liebe zu

Deinem Geburtstag.

Schön, daß Du nicht

Ständig mehr unterwegs

Sein mußt,

Sondern im Paradies

Angekommen bist.

Edgar, dein

Strombergwolf von

Sze länd.

2.4.24

 

24.3.24

Brot wird meist selbst gebacken, aus frisch gemahlenem Getreide, entweder im Elektroherd in der Küche oder im Holzbackofen im Garten.

22.6.21

Letzte Woche konnte man endlich wieder essen gehen, die Besen sind wieder geöffnet. Eine größere Radtour werde ich aber dieses Jahr wohl doch noch nicht unternehmen. Dafür wurden letztes Jahr 3 Reisetagebücher von mir bei Literareon in München veröffentlicht.

Wer daran Interesse hat, sollte sich bei mir melden. e-mail Anschrift ist mein Name, mit Punkt zwischen Vor- und Nachname bei t-online.de

Edgar

 

25.5.20

Viel Zeit ist wieder vergangen. Manches hat sich geändert, z.B. der Lehm-Backofen. Noch ungeschützt  konnte er natürlich den Winter nicht überstehen.

Jetzt ist eben ein Stein-Backofen, Steinzeug- oder Steinzeit-Backofen daraus geworden, aus Bruchsteinen der Umgebung, und funktioniert gut.

Anderes hat sich auch geändert. Ein kleiner Virus hat das bewirkt. Und, es geistern Verschwörungs-Myhten durch das Netz und über die Marktplätze.

Manche haben gar Angst vor den Außerirdischen. Dabei leben die seit Urzeiten mitten unter uns, die Viren, und benutzen Lebewesen um sich zu reproduzieren. Manche wurden gar von Lebewesen in ihren Stoffwechsel eingebunden und leisten dort ihre Sklavendienste.

25.5.20

29.10.19: Der letzte Sommertag, der Herbst kann beginnen, die Ernte eingebracht. Manches muß weiter gebaut werden. Der Spaziergang am frühen morgen sollte auch wieder öfters gemacht werden.

13.10.19: Und wenn es heute Nacht, bei uns, einen Doppel-Sieg von deutschen Triathleten gab, dann erinnert man sich. Ein Erinnerungs-Bild hängt hier schon lange an der Wand. Mein erster Iron-Man in Roth, damals hieß es auch dort noch so, 1998 - ein früherer Start wurde mir ja von der Obrigkeit verwehrt. Und ich hatte sogar mein Ziel erreicht, unter 12 Stunden zu bleiben. Die Uhr oben täuscht, ich bin ja 1:20 Stunden später gestartet.

 

7.10.19: Jedes Jahr wieder, auch mit 70, der Trollinger Marathon von Heilbronn über Lauffen und Brackenheim ist Pflicht, entweder laufend oder als Musiker am Rand. Leider laufen immer weniger Einheimische den gesamten Marathon mit. Mein Mitläufer auf den letzten Dutzend Kilometern startete allerdings in einer anderen Disziplin, er war die ganzen 42 km mit einem Baumstamm von über 23 kg gelaufen. Als Letzte kamen wir an, er schweißgebadet, ich trocken, beide in der Zeit.

Und die Erholung erfolgte sogleich. Gisela, meine ehemalige Schülerin, hatte sich mit ihrem Mann Johannes zum Besuch der Bundesgartenschau in Heilbronn angemeldet und anschließend bei mir übernachtet. Wir haben alle den Tag genossen.

Und noch 2 Bilder aus dem Trollinger Marathon Buch, aufgenommen von Andreas, auch einem ehemaligen Schüler von mir.

Und mein Heimat Gedicht, ganz ganz unten, braucht ja nach 14 Jahren auch eine Fortsetzung. So lange habe ich seit den ersten 18 Jahren in Lauffen am Neckar nie mehr irgendwo gelebt.

Neue Heimat und nicht mehr allein,

alles ist gerichtet, die Hoffnung bleibt.

Die Hoffnung lächelt mir zu.

Auf wen ich hoffe bist Du.

Edgar

6.10.19

 

25.9.18: Heute hätte meine Schwester Waltraud ihren 71. Geburtstag. Sie ist schon früh gestorben. Mir geht es gut, besser als in vielen Jahren zuvor. Man kann es ja nachlesen in meinem Buch Unter wegs von mir zu Dir. "Begrabensein bei lebendigem Leib" hat es einmal Alexander Solschenizyn beschrieben.

Und gestern konnte ich bei der Feier zum Nationalfeiertag in Brackenheim wieder viele alte Bekannte treffen und neue kennenlernen. Die Festrede hielt Muhterem Aras, die Präsidentin des Landtags von Baden-Württemberg. Als ihr Vater die Familie aus Anatolien nachholte, sprach sie noch kein Wort Deutsch. Das Thema war: "Einheit und Heimat - die Suche nach einer gemeinsamen Identität und deren Beitrag für die Integration". Sie sprach Wichtiges aus und wenn es manchen zu ausführlich war, alles was sie gesagt hat war wichtig. Vielleicht sollte in den Schulen auch einmal Adalbert Stifter gelesen werden, z. B. Witiko.

Und anschließend gibt es immer einen Stehempfang und die Möglichkeit sich mit vielen zu unterhalten, was auch Muhterem Aras ausgiebig nutzte.

Ich selber bin ja schon lange aus der Politik ausgeschieden. Aber da kommen natürlich die Erinnerungen hoch und in wenigen Bildern möchte ich davon berichten.

Muhterem Aras bei ihrer Rede

Und wenn ich auch schon lange aus der Politik ausgeschieden bin, wichtig ist sie für mich immer noch. Im Jahr 2000 hatte ich eine Politikerin kennengelernt. Sie kam auf mich zu. Ich bin aber kein Genosse mehr - des isch doch egal - waren unsere ersten Worte. Und ich habe ihr danach viel geschrieben.

Und die Erinnerungen gehen natürlich noch tiefer. Als Lehrer hatte ich immer Probleme mir die vielen neuen Namen zu merken. Also habe ich Bilder gemacht, von der Klasse, und konnte so die Namen viel schneller lernen. Aber das Photografieren war auch ein großes Hobby. Sogar Farbbilder wurden in der Rolle selber hergestellt, das war natürlich mit viel Rechenarbeit und einem hohen Zeitaufwand verbunden. Aber so entstanden viele Porträt-Photos vor allem von Schülerinnen. Ich gehörte ja dazu und die Schüler ließen sich von mir nicht stören. Sie bekamen ja meist auch ihre Bilder.

5.7.18: Vom Winter ging's dieses Jahr sofort in den Sommer und der erinnert seither an den von 2003. Und auch eine Distel hat ein Häubchen.

Und viel ist passiert, der Garten entwickelt sich weiter, liefert die Delikatessen für die Küche, die Krautgartenmilch, also der Honig, ist ein Genuß, die Bäume hängen voll mit Früchten und alles blüht und wird umschwirrt. Ich habe mich weiterhin auch gut erholt. Ein neues Gedicht vom 29.6.18:

 

Höheres Leben

 

Der Mensch wandert durch sein Leben.

Sein Irrtum führt ihn hin zum Wissen,

Erinnerungen und ihr Beschließen,

Gedanken, die zur Weisheit führen.

 

Die prächtige Natur verschönt seine Tage,

Der Geist in ihm gewährt ihm neues Trachten

In seinem Innern, Wahrheit und höheren Sinn,

Antwort auf manch seltene Frage.

 

Dann kann der Mensch des Lebens Sinn auch kennen,

Das Herrlichste benennen, dem Höchsten

Gemäß, des Schöpfers, so sein Werk betrachten.

Und hohen Sinn als höheres Leben achten.

 

29.6.18

für eine Berlinerin vom Olgäle in Stuttgart, verändert nach

Hölder(lin) alias Scardanelli, Dichtungen nach 1806,

von Edgar, geboren links und rechts vom Neckar in Lauffen

 

19. Dezember 17: Die Rosen im Garten blühen noch. Manche Knospen warten noch. Ein weißes Häubchen ziert andere, Eine.

 

Den Wachkopf Winter 17 gibt es auch. Darin ein altes Gedicht von mir, aus Polen, Rose.

 

Rose

Rose, die Königin der Blumen,

mit Dornen schützt sie ihren Sproß

und dann mit glattem, rotem Mantel,

ihr Ziel, den beißenden Samen.

 

Die Frucht, sie dient als Nahrung

für eine große Vogelschar.

Der Samen fliegt in die weite Welt,

fällt mal hier mal dort zurück zur Erde.

 

Kleine Krabbeltierchen machen sich darüber her,

schleppen den Samen an die einsamsten Orte,

und dort, wo niemand daran glaubt,

sprießt die Rose, die Liebe erobert die Welt.

 

Die kleinen Krabbeltierchen,

sie zermartern manches Menschen Hirn,

alle Sorgen, alle Schmerzen gehen,

zieht dann die Liebe in die Welt.

 

Nicht Geld regiert mehr die Welt,

die Zeit, die gibt's im Überfluß;

unendlich wie die Kraft der Sonne

erdrückt sie den Schatten des Geldes.

 

Nicht mehr im Schatten stehen,

die, die Liebe geben.

Man kann sie nicht im Fernseher sehen,

sie leben eben.

 

Sie leben mit sich selbst im Reinen,

sie leben mit ihren Kindern.

Sie leben und lassen gedeihen

die Liebe, die dann weiterzieht.

 

Leben und arbeiten,

lieben, schreiben und erzählen,

säen und ernten,

wachsen tut es von allein.

 

Nur wer sich selber liebt,

der kann auch andere lieben,

kann erkennen die Liebe der Mutter Erde

und den Vater im Himmel sehen.

 

Der Vater im Himmel,

unserer eigenen Verstand,

den muß man erarbeiten

mit Fuß und mit Hand.

 

Er kommt nicht von alleine,

er ist nämlich schon immer da,

wir dürfen begreifen,

leben und lieben diese Welt.

 

Die Welt verändern,

nur mit der Kraft der Liebe.

Das ist unsere Aufgabe.

Das ist unser Ziel.

 

23.5.1999

Oświeçim

 

 

23. Januar 17: Kalt ist es geworden diesen Winter. Vor 8 Jahren war es noch kälter und ich war auf dem Weg an den Atlantik, mit dem Rad. Aber es ist wieder ein Buch entstanden: Voyage d´Hiver, die Winterreise.

 

12. November 15: Eine kleine Radtour über den Schwarzwald an den Kaiserstuhl und den Tuniberg und in Merdingen am Jan Ullrich Platz ein schönes Quartier.

22. Januar 15: Fest vorbei, das nächste kann kommen. Im Anschluß noch 2 Bilder mit mir vom Fest auf dem Steinbachhof, einmal im 2. Bass und im 1. Tenor.

16.11.14: Foto Junacek

9. Oktober 14:

Sonntag 16. November 2014

Fest auf dem Steinbachhof

in Gündelbach

Dazu lade ich die Familie ganz herzlich ein. Weiterhin sind der Vaihinger Männerchor, einige mütterlichseits Verwandte, ein paar ehemalige Schüler von mir, weitere Gündelbacher und die Wachtkopfspatzen, der Gündelbacher Kinderchor, eingeladen.

Am 16.11.14 ist ja Volkstrauertag und es findet in Gündelbach um 11 Uhr auf dem Friedhof eine Gedenkfeier statt. Ich singe mit dem Vaihinger Männerchor auf der Gedenkfeier in Vaihingen. Beginn daher ab 12 Uhr und Essen ab 13 Uhr, damit alle Zeit haben sich einzufinden.

Auf den Steinbachhof kommt man ja auch als Gündelbacher nicht alle Tage, dafür kommen sie dorthin oft von weither für ihre Hochzeiten und für Festveranstaltungen und Fortbildungen großer Firmen im Ländle. Der Anlaß ist jetzt ein anderer.

Vor 23 Jahren bin ich losgezogen, am 23. April 1991, und ich habe zu schreiben begonnen. Damals war es eine Radtour von Brackenheim den Neckar hoch, die Donau hinunter, zum Neusiedler See, anschließend nach Westen durch die gesamten Alpen, von Grenoble die Route Napoleon bis ans Mittelmeer, am Mittelmeer entlang bis zum Fuß der Pyrenäen und über die höchsten Pässe der Pyrenäen auf französischer Seite an den Atlantik bis nach Arnaoutchot, unserem alten Zeltplatz. Jetzt war ich zum ersten Mal allein dort. Aber es wurde danach ein Fest gefeiert zu dem ich eingeladen hatte. Außer mir waren es aber nur Franzosen, französische Paare, die über das Rad fahren oder das Boule spielen zu Freunden geworden waren. Das war dann das erste Fête de la Rénaissance.

Später wurde dann im Spätherbst im eigenen Haus in Öhringen gefeiert, wohin es mich verschlagen hatte. Und jetzt. Nach dem Fest werde ich mich wieder auf den Weg machen, wieder mit dem Fahrrad, und es werden voraussichtlich noch mehr Kilometer wie bei der ersten großen Tour.

Aber dabei sind immer Bücher entstanden. Eines, "Unterwegs von mir zu Dir", wird im Herbst in einem Münchner Verlag erscheinen. Die anderen nach und nach. Ein paar Texte daraus sollen gelesen werden und der Vaihinger Männerchor wird ein paar Lieder von seinem Konzert in der Vaihinger Peterskirche vom 4.10.14 singen und die Gündelbacher Wachtkopfspatzen treten auch auf. Mein Buch "Sommerheimat Arnaoutchot" kann man im übrigen kostenlos bei libreka nachlesen.

Eine Spendenkasse wird aufgestellt. Und der Fruchtkasten auf dem Steinbachhof, wunderbar renoviert und mit Fußbodenheizung, hat eine gute Akustik.

18.8.14

3. Mai 14:

Ein weiter Weg zum Licht ging zu Ende.

 

24. August 13: Eine lange, harte Zeit ging für mich zu Ende. Nach und nach werde ich wieder das tun können was ich dank der Obrigkeit hier seit wohl jetzt 15 Jahren nicht mehr durfte, zu publizieren. Wo anders nennt man dies Zensur.

Unten das Titelbild meines Buches: Unter wegs von mir zu Dir. Das Bild entstand während des Langtriathlons in Roth, also im Wettkampf. Vom Buch konnten bisher nur die Pflichtexemplare für die Landesbibliothek in Stuttgart und die Deutsche Nationalbibliothek gedruckt werden. Vieles weitere blieb bis heute ungedruckt.

 

15. Juli 2013: Ich habe immer Schwierigkeiten mir Namen zu merken. Beim ersten großen Familientreffen für mich in Gündelbach kannte ich nur wenige mit dem Namen und nachher auch nicht viel mehr neue Namen.

Kenneth mit Frau und einem Teil der Schützinger Linie und Dianne und ihr Mann. Und unsere Christel aus der Pfalz im Gespräch, aber die kommt aus RheinHessen, die Christel, und die, die immer da ist und wir haben noch kaum miteinander gesprochen. Wenn ich mit Heinz rede, fällt mir ihr Namen ein, sonst sagt er ihn mir. Edgar 15.7.13 und 23.9.2006

 

11. Juli 13: Der Sommer hat keine Pause gemacht heute, nur kurz Atem geholt. Morgen geht es voll weiter so wie die nächsten Feste. Am Samstag gibt es Irish und Scottish Folk  mit Colludie Stone in der Kelter in Vaihingen. Die Kelter ist ein Stützpunkt meines Männergesangvereins. Mein Akkordeon kann ich zuhause lassen. Die Gruppe hat ihr eigenes dabei, neben Fiddle, Tin Whistle, Mandoline, Gitarre, Bouzouki und Bodhran und diesmal mit Uillean Pipes, einem kleinen Dudelsack mit eher zartem Ton.

Sonntags singt mein Männerchor zum Gottesdienst auf dem Marktplatz in Vaihingen. Vielleicht müssen wir anschließend noch die Reste und das Kilkenny in unserer Kelter vertilgen. Die 1. Radsternfahrt nach Stuttgart würde auch am Sonntag stattfinden. Überall kann man nicht dabei sein. Wie am vergangenen Sonntag. Da war der Radmarathon von Viktoria Rot der von der Kurpfalz in die Löwensteiner Berge führte. Für mich waren es in der Vergangenheit aber nur 120 km zur dortigen Kontrollstelle, die von Wieslocher Radlern betreut wird, und zurück.

Sonntagsausflug nach Roßwag an der Enz. Das Lindenfest ist vorbei. Das Backhäusle in der Wassermanngasse 1 lädt jeden Sonntag von 14 - 17 Uhr  zur Weinprobe ein. Edgar 7.7.13

Einladung zur Geburtstagsfeier meiner ehemaligen Schülerin Gisela, geb. Quiel, an der Pin-Wand. Edgar 9.7.13

Für Gisela

 

Es ist wirklich wahr,

Gisela wird heut 50 Jahr.

Auf dem Schönblick

kreuzten sich unsere Wege.

Sind nun wohl schon 3 Dutzend Jahre.

 

Du halfst dort die Lomba sammeln,

Hanni kann´s bezeugen.

Und bald darauf

gab´s die Ski-AG am OHG,

Bürstegg und Grindelwald gerockzockt.

 

Dein Ständchen singt Dir heut

mein Männerchor von hier

an den schönen fernen Bodensee.

The Rose

soll Dich begleiten.

 

Und wenn jemand

von den alten Akrobaten

Dich suchen wollte;

Petra wird´s wohl wissen.

Dein alter Lehrer Edgar.

 

9.7.13 + 50 = (19)63

Arbeit gäbe es genügend. In den Archiven liegen noch Berge von alten Akten unserer Familie. Das Abbild der Teilungserklärung nach dem Tod meines Urururgroßvaters Johannes am 5.12.1873 habe ich inzwischen zu Hause. Johannes wurde übrigens wie mein Großvater Georg (Schorsch) am 22. Januar geboren.

Heinz Aisenbrey, unser Fachmann für Informationstechnologie und Familie, im Hintergrund Helmut Aisenbrey.
Danke Heinz. Edgar 23.9.2006

Kenneth in Gündelbach mit Martin Aisenbrey aus Schützingen, Enkel von Alfred A. Edgar 23.9.2006

Danke Kenneth

Familientreffen in Gündelbach. Edgar 23.9.2006

2. Juli 13: Es ist Sommer. Alle Blumen blühen, im Garten und überall. Das Gießen übernimmt der Regen. Ernten muß man schon selber. In der Folge einige Bilder von heute morgen. Ich hatte letztes Jahr meine Hasselblad gegen ein digitales Kameragehäuse eingetauscht und jetzt geht alles schnell.

Licht am Ende des Tunnels. Die Zwetschgenbäume am Gündelbach wurden auf Bonsai-Format gestutzt. 2.7.13 Edgar

Morgentau. 2.7.13 Edgar

Mit Rosen bedacht (Ameisenhügel) 2.7.13 Edgar

Rose 2.7.13 Edgar

Rose 2.7.13 Edgar

Rose 2.7.13 Edgar

Rose 2.7.13 Edgar

Rose 2.7.13 Edgar

Rose 2.7.13 Edgar

 

Hummelparadies 2.7.13 Edgar

Auch die Bienen kommen zum Naschen. 2.7.13 Edgar

Hummelflug Edgar 2.7.13

Wer kann da schon widerstehen. 2.7.13 Edgar

Auch die Fliege nascht. 2.7.13 Edgar

Die Walderdbeeren laden zum Naschen ein. 2.7.13 Edgar

 Die Mieze Schindler schmeckt köstlich. 2.7.13 Edgar

Die Gurken gehen noch am (Ski-)Stock. 2.7.13 Edgar

Die Zucchini blüht bereits. 2.7.13 Edgar

 

 Der Nußbaum am Weg hat sich von allein angesiedelt. Die Schwarzerle dahinter wurde zum Bonsai gestutzt. 2.7.13 Edgar

Der Lemberger wächst bis zum Wachtkopf. 2.7.13 Edgar

Der Baldrian wächst in den Himmel. 2.7.13 Edgar

Die Ameise trägt ihre Kuh (Laus) nach oben. 2.7.13 Edgar

Wer da wohl gesponnen hat. 2.7.13 Edgar

31. Mai 13: Draußen regnet es. Warm ist es in der Stube eigentlich auch nicht. Dafür endlich Zeit, am Computer zu sitzen und ein paar Bilder hochzuladen. Das Frühjahr war angefüllt mit Gartenarbeit. Der Garten ist ja immer noch im Werden. Die Pflanzen die ich anfangs eingepflanzt hatte, hatten Jahre gebraucht, um sich zu entwickeln. Inzwischen grabe ich bei Neupflanzungen 2 - 3 Spaten tief aus, lockere darunter noch den Boden mit einem Erdbohrer und fülle das ganze Pflanzloch mit Komposterde aus. Jedes Jahr werden einige Wagenladungen Pferdemist kompostiert, die Hügelbeete wurden zu Hochbeeten, Berge von Unerwünschtem türmen sich auf. Aber der Garten ist groß und nach und nach entsteht ein neuer pflegeleichterer Teil und ein richtiger Gartenboden und der Ertrag wird immer höher und immer mehr Pflanzen- und Tierarten finden sich ein. Dieses Jahr wurde der Teich mit Folie ausgelegt, ohne Folie hatte er kein Wasser gehalten. Es sind noch einige Arbeiten am Rand zu tun, aber der starke Regen kommt gerade recht.

Und es wird immer wieder gelästert über "die größte Schande von Gündelbach". Manche Menschen haben eben noch nicht begriffen, daß ein Naturgarten auch ohne lärmende Maschinen auskommt und vieles gedeihen darf was anderswo schon ausgerottet wurde. Bei den Schnecken kenne ich allerdings auch keine Gnade, bei den Nacktschnecken. Alles, was ein Haus hat, darf aber bleiben und so gibt es immer mehr Weinbergschnecken und andere kleinere Schnecken. Auch Blindschleichen, Erdkröten, Eidechsen und vieles mehr haben sich angesiedelt und es entsteht so langsam ein natürliches Gleichgewicht. Das Weiden-Haus entwickelt sich weiter.

Zum Schluß für die Lästermäuler noch einen Satz eines anderen in Lauffen am Neckar Gebürtigen an seinen Bruder vom 7. Juni 1799: "Übrigens, wenn uns die Menschen nur nicht unmittelbar antasten und stören, so ist es wohl nicht schwer, im Frieden mit ihnen zu leben. Nicht so wohl, daß sie so sind, wie sie sind, sondern daß sie das, was sie sind, für das Einzige halten, und nicht anderes wollen gelten lassen, das ist das Übel." Edgar

Der Lemberger kämpft schon seit Jahren. Jetzt scheint er es zu schaffen.    Edgar 30.5.13

Der Gartenteich entsteht.   Edgar 30.5.13

Bald blühen wieder die Rosen.    Edgar 30.5.13

Die Stachelbeere ist vom Hohenlohischen hierher mit umgezogen.   Edgar 30.5.13

25. März 13:

Draußen schneit es und ich sitze in der warmen Stube. Das war nicht immer so. Aber ich habe darüber geschrieben. Schreiben war eine große Hilfe um vieles aufzuarbeiten.

Irgendwann kamen auch Gedichte dazu, da braucht man sich so viele Worte um etwas auszudrücken. Viele sind in meinem Buch, Unter wegs von mir zu Dir, veröffentlicht. Unten sind die 2 ersten Versuche, entstanden während Veranstaltungen, und ein späteres Gedicht eingefügt. Damals war Wahlkampf im Ländle.

Schweigen

Schweigen möchte ich

und warten.

Schweigen möchte ich,

damit ich verstehe

was in der Welt geschieht.

Schweigen möchte ich,

damit ich den Dingen nahe bin

und ihre Stimmen höre.

Schweigen möchte ich

und staunen,

was ich höre.

Sprechen möchte ich

darüber

und schreiben.

Weihnachten 1985

 

Hoffnung

Wir wissen etwas

über unser Spezialgebiet.

Wir tun,

was einseitiges Wissen

uns empfiehlt.

So dürfen wir nicht hoffen,

denn die Seele fehlt.

Wir dürfen aber hoffen,

wenn wir tun, was wir sollen,

was strebendes Wissen

uns in aller Freiheit befiehlt.

Weihnachten 1986

 

Der Einzige - die Einzige - die Einzigen


Wer hält auf die Todeslust der Völker,

Wer zerreißt den Fallstrick der Ohnmächtigen,

Wer geht nicht den Weg des Todes,

Ein jeder ist etwas für sich und frei,

Fürchtend den Augenblick und das Geschick,

das Feuer der großen Zeit,

Geh´n sie ihren Weg heiter in die Unendlichkeit.

 

Sein Zorn ist entflammt, sein Zeichen,

die Wahrheit hinunter die Leiter stieg.

Maßlos der Menschen Hand anficht das Mächtige,

mehr als sich schicket für einen Halbgott,

das heilig Gesetz übergeht und den Entwurf.

Feinde des Gesangs, klanglos aber laut,

Ungebundenes aber hasset Gott, der Retter in der Not.

 

Stillschaffend der Tag sich naht,

ruhig des Weges gehend, in der Blüte ihrer Jahre,

Kriegsgetöse übertönend, das Rettende naht.

Wächter des Gesangs und der Schrift,

Hüter des Garten Gottes

noch unerschöpft und voll mit Locken,

und ihre Kinder, die Gewißheit, daß das Gute weitergeht.

 

stark verändert nach Friedrich Hölderlin, Der Einzige, 1803 - 1806,

von Edgar Aisenbrey für Ute am 7.3.2001

(geboren links und rechts vom Neckar in Lauffen)

 

Heimat

Heimat, die ich suchte,

so manches lange Jahr.

Heimat, die ich hatte,

sie ist schon lang´ nicht mehr.

 

Heimat, die ich verließ,

der Kirschbaum am Elternhaus,

Tante´s Garten und Oma´s Hof,

sie sind schon lang´nicht mehr.

 

Neue Heimat für ein Jahrzehnt,

vom Neckar in Lauffen

zum Neckar in Tübingen,

schön war die alte Zeit.

 

Neue Heimat für ein Jahrzehnt

im schönen Brackenheim,

umrankt von Wald und Wein,

schön war die alte Zeit.

 

Suche nach Heimat für ein Jahrzehnt,

ein altes Bauernhaus in Hohenlohe,

Schäf´und Katzen

waren die besten Freund´.

 

Ein junger Frühling

bricht an im Land.

Viel Holz oben im Wald,

im Garten das erste Grün.

 

Am Fuße des Strombergs,

schönes Gündelbach,

Heimat der Väter,

Heimat für alle Zeit.

 

Hier komm´ ich her,

hier will ich bleiben,

die lange Suche,

sie ist vorbei.

 

Oben thront der Wachtkopf,

unten fließt leis´ der Bach,

hier will ich säen und ernten

und bleiben für alle Zeit.

 

Und wenn Du doch

noch kommen wolltest,

dann mußt Du kommen,

meine Suche ist vorbei.

 

Und wenn niemand kommt,

bin ich hier nie allein,

pflanze Rosen, genieß´ den Wein

und bin hier nie mehr allein.

 

Der Straßenwolf ist grau geworden,

der Strombergwolf ist frei,

singt aus voller Brust,

besingt den leisen Schmerz.

 

Der Minnesänger vom Stromberg,

der Wolf mit der Handharmonika,

singt von dem was ist,

singt von dem was war.

 

Edgar Aisenbrey

26.4.5